Besser spät als nie der Hinweis auf die zweite Ausgabe von „Terza Visione“ kommendes Wochenende in Nürnberg. Von Klassikern der Genre-Ikonen wie Mario Bava, Dario Argento oder Lucio Fulci bis hin zu Raritäten von selten gewürdigten Regisseuren wie Domenico Paolella, Leopoldo Savona oder Ugo Liberatore wird erneut mit einem Dutzend Filmen auf 35mm ein Streifzug durch das italienische Genrekino der 1960er bis 80er unternommen – diesmal neben deutschen Archivschätzen zudem mit drei Filmkopien in italienischer Originalsprache mit Untertiteln. Noch sind trotz gestiegener Nachfrage ein paar Dauerkarten verfügbar. Alle Infos zur Reservierung und dem Programm gibt es auf den Webseiten des KommKinos und des Filmhauskinos sowie bei der Facebook-Veranstaltung zum Festival.

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Lo voglio morto
Paolo Bianchini Italien/Spanien 1967
Wenn etwas Großes zu etwas Kleinem wird, in dem Kleines wiederum groß erscheint, Verschiebungen bestehen, und sich überhaupt die Frage, nicht nur nach Sinn und Zweck, sondern darüber hinaus, nach der kleinsten möglichen Einheit, dem Moment der Wahrnehmung eines Moments, darbietet, immer und immer wieder, also die Frage an sich zum Status quo gerinnt, beim Suchen und Forschen, dem Erleben von Spontaneität und Hilflosigkeit, wenn Mut und Verzweiflung verwobene Gefühle von Resignation und Hoffnung sowie neue Widersprüche, Erfahrungen kreieren. Währenddessen, aber auch im Nachhinein. In diesem Bericht, wie ein Film.
Für mich liest sich das auch wie ein Drehbuch, diese Worte, einer Aktion, eines Festivals, und erinnert mich ein wenig an die gegenwärtigen Hofbauer-Kongresse und wieso ich immer ausgezogen bin, um Orte des Films zu besuchen. On the Way to a Free Cinema – Beyond the 11th China Independent Film Festival von Zimu Zhang. Mit einem Link der zu Filmen aus China führt, die online angesehen werden können.
Joshuu sasori: Kemono-beya
Shunya Ito Japan 1973