The First Time (1978) or: How to separate sex from sex with Anthony Spinelli

Have you ever pondered about the question of how a film centered around authentic, thus outwardly far more equable renditions of intercourse can manage to tell encounter from encounter, to dinstinguish the metaphysical weight being thrown around so freely? Anthony Spinelli’s „The First Time“, the prolific director’s final offering in a longstanding streak of outré, highly avantgarde films preceding his second coming as careful constructor of more narratively inclined fare, seems to have been constructed entirely around this very idea and adds the further challenge of answering without ever sacrificing its carelessly understated tone. Weiterlesen…

…und als Dach ein Himmel voller Zauber – Das perfekte Geheimnis (2019)

    Seht ihr den Mond dort stehen?

    Er ist nur halb zu sehen,

    Und ist doch rund und schön.

    So sind wohl manche Sachen,

    Die wir getrost belachen,

    Weil unsre Augen sie nicht sehn.

    (Matthias Claudius – Der Mond ist aufgegangen)

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Hyperbolische Zeiten – Polizeiruf 110: Die Lüge, die wir Zukunft nennen (2019)

    Life is very precious – even right now.

    (Günther Kaufmann in Götter der Pest [Rainer Werner Fassbinder, 1970])

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Menschen, die auf Rechtecke starren – Tatort: Tschill Out (2020)

    Was liegt am Strand und redet undeutlich?
    Eine Nuschel.

    (Lieblingsscherz meines Oberstufenmathematiklehrers)

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Schienen nach Irgendwo – Kris (1946)

    Melancholie ist das falsche Wort
    Für all das, was man nicht sagen will und kann
    Man will nicht zurück
    Und doch sehnt man sich dorthin
    Wohin man nicht mehr gehen kann

    (Mutter – Böckhstr. 26)

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Listen 2010er (2010-2019)

Auf den gestrigen Jahresrückblick folgt nun noch ein Rückblick auf die Dekade mit einer Sammlung von Listen zu den 2010er Jahren, also 2010 bis 2019 (da ästhetisch schöner und wir uns in diesem Fall der allgemeinen Gepflogenheit gegenüber mathematischer Korrektheit gerne anschließen). Fast alle, die zu den Listen 2019 etwas beigesteuert haben, sind auch hier wieder dabei – zudem freuen wir uns, dass Lukas Foerster (Dirty Laundry und Filmbulletin u.a.) und Michael Müller (Negative Space und Blickpunkt:Film) sich zusätzlich angeschlossen haben (Lukas hat außerdem nachträglich noch etwas zum gestrigen Beitrag nachgereicht). Wie immer war Form, Inhalt und Umfang allen freigestellt, einige haben sich aber als Hommage an die Listen-verrückte, leider jedoch längst eingestellte Filmzeitschrift Steadycam für eine „Catch-22“ entschieden. Weiterlesen…

Listen 2019 (+2018)

Nach großer Verzögerung im vorletzten Jahr und gänzlichem Ausbleiben eines Listen-Beitrags im letzten Jahr freuen wir uns, diese langlebige Tradition von Eskalierende Träume nun wieder fortführen zu können und damit anzuknüpfen an 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011 und 2010.

Erfreulich viele der bisherigen Listen-Beitragenden sind auch diesmal wieder dabei, ebenso sehr freuen wir uns aber auch über einige Neuzugänge unseres Listenwahnsinns: Bilquis Castaño Manias (Filmwissenschaftlerin), Florian Widegger (Programmleiter Filmarchiv Austria), Kamil Moll (Weird Magazin), Sebastian Schwittay (Filmblog Odd & Excluded und Filmkollektiv Frankfurt) sowie Silvia Szymanski (für diverse Publikationen schreibend und seit einiger Zeit auch Mitglied des Hofbauer-Kommandos). Und Lukas Foerster veröffentlicht seine aktuelle Top Ten zwar immer im Blog, steuert für unsere Sammlung allerdings noch einige Entdeckungen bei.

So entstand der nachfolgende Streifzug durch neue und ältere Favoriten des Jahres 2019, bei dem einige auch noch einen Rückblick auf 2018 nachgereicht haben.
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Calling it a day in Neon Hell: Night City (2015)

    Life is like a B-picture script. It’s that corny. If I had my life story offered to me to film, I’d turn it down.
    (Kirk Douglas)

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Was lange währt wird endlich gut: Höhepunkte 2018

 

Die 20 schönsten Filme, 2018 gesehen

 

schwebt über allem:

Tenshi no harawata: Akai kyôshitsu „Angel Guts: Red Classroom“
Chusei Sone, Japan  1979

https://www.youtube.com/watch?v=xscRFU0J1U8

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Self-destructing renditions of life and death on video: The Devil’s Bloody Playthings (2005)

    Well, I saw a man walking on the water, walkin‘
    Coming right at me from the other side
    Calling out my name
    And, „Do not be afraid, now!“
    Feet begin to run, run, run
    Pounding in my brain

    (Richard Hell & the Voidoids – Walking on the Water)

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