goEast 2015: Crnci / Kosac – zwei Filme von Zvonimir Jurić
His head it felt heavy
As he cut across the land
A dog started crying
Like a broken hearted man
At the howling wind…
The howling wind.
His head it felt heavy
As he cut across the land
A dog started crying
Like a broken hearted man
At the howling wind…
The howling wind.
Another chance to fall in love
Another chance to turn you on
Another chance to turn you on
Here comes that golden feeling
It’s shining in your eyes Weiterlesen…
Nachdem ich hier auf Eskalierende Träume schon sehr lange nichts mehr geschrieben habe (worüber ich sehr unglücklich bin) und mich manche gelegentlich fragen, ob ich überhaupt noch schriebe, ergehe hiermit endlich der viel zu verspätete Hinweis auf die im vergangenen Oktober erschienene DVD von Sauro Scavolinis erhabener Ultrakunst AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DEI (1972), auf Deutsch nun adäquat übersetzt und anmutig LIEBE UND TOD IM GARTEN DER GÖTTER geheißen. Ich habe für diese unverzichtbare Edition der Firma FilmArt den Hauptfilm wie auch das beigefügte Interview mit Erika Blanc liebevoll aus dem Italienischen heraus ins Deutsche hinein untertitelt und außerdem – und dies ist nun der eigentliche Anlass des Hinweises – einen sehr langen Text geschrieben über Gärten, Filmtitel, Umbrien, Tristkinder, Sauro Scavolini, seinen Film und meine Beziehung zu selbigem. Ein bisschen arg persönlich und trübtropfig ist das wohl geworden, aber ich habe mir auch den ein oder anderen Kalauer geleistet, versprochen. Texte in dieser Ausführlichkeit sind wohl meine Sache nicht, denn Abdriften ist gefährlich, und dieser Film und sein mysteriöser Schöpfer verleiten einen zum Abdriften. Das Ergebnis dieser ersten Übung in Ausführlichkeit liegt der DVD jedenfalls als Booklet (12 Seiten!) bei. Ich höre, dass die guten Stücke wohl schon recht weit abverkauft sind. Kauft, solange ihr könnt! Ich garantiere das vollkommene Cine-Glück. Kommt in den Göttergarten und trefft Orchidea De Santis! (siehe Foto)
©goEast
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Exploitationfilm und Satire zugleich. Ein Heist-Movie ohnegleichen. Einer der besten deutschen Gangsterfilme. Und vielleicht der Film, der Rolf Olsen seinen Platz im Film-Himmel garantiert.
Es war mein erster Olsen, und ich bekam eine leicht verzerrte Sichtweise auf sein Werk und auf die Filme, die ich noch zu sehen bekäme. Nachdem die Enttäuschung darüber, dass sich kein zweiter Blutiger Freitag darunter befinden würde abgeklungen war, kehrte ich dankbar zu der Tatsache zurück, dass Rolf Olsen, Regisseur der tollen Reeperbahnfilme, immer noch der Schöpfer von Blutiger Freitag ist. Und mir ist bewusst, dass ich seinem wahrscheinlich größten Triumph mit diesem Text kaum gerecht werde. Ich kapituliere also hiermit vor einem der schönsten deutschen Gangsterfilme. Nicht ganz kampflos, versteht sich.
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-Paul Hillary: „My scripts unlocked the universal sources of terror, the archetypal nightmares!“
-Vincent Omen: „That was a long time ago!“
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Besser spät als nie der Hinweis auf die zweite Ausgabe von „Terza Visione“ kommendes Wochenende in Nürnberg. Von Klassikern der Genre-Ikonen wie Mario Bava, Dario Argento oder Lucio Fulci bis hin zu Raritäten von selten gewürdigten Regisseuren wie Domenico Paolella, Leopoldo Savona oder Ugo Liberatore wird erneut mit einem Dutzend Filmen auf 35mm ein Streifzug durch das italienische Genrekino der 1960er bis 80er unternommen – diesmal neben deutschen Archivschätzen zudem mit drei Filmkopien in italienischer Originalsprache mit Untertiteln. Noch sind trotz gestiegener Nachfrage ein paar Dauerkarten verfügbar. Alle Infos zur Reservierung und dem Programm gibt es auf den Webseiten des KommKinos und des Filmhauskinos sowie bei der Facebook-Veranstaltung zum Festival.
Lo voglio morto
Paolo Bianchini Italien/Spanien 1967
Wenn etwas Großes zu etwas Kleinem wird, in dem Kleines wiederum groß erscheint, Verschiebungen bestehen, und sich überhaupt die Frage, nicht nur nach Sinn und Zweck, sondern darüber hinaus, nach der kleinsten möglichen Einheit, dem Moment der Wahrnehmung eines Moments, darbietet, immer und immer wieder, also die Frage an sich zum Status quo gerinnt, beim Suchen und Forschen, dem Erleben von Spontaneität und Hilflosigkeit, wenn Mut und Verzweiflung verwobene Gefühle von Resignation und Hoffnung sowie neue Widersprüche, Erfahrungen kreieren. Währenddessen, aber auch im Nachhinein. In diesem Bericht, wie ein Film.
Für mich liest sich das auch wie ein Drehbuch, diese Worte, einer Aktion, eines Festivals, und erinnert mich ein wenig an die gegenwärtigen Hofbauer-Kongresse und wieso ich immer ausgezogen bin, um Orte des Films zu besuchen. On the Way to a Free Cinema – Beyond the 11th China Independent Film Festival von Zimu Zhang. Mit einem Link der zu Filmen aus China führt, die online angesehen werden können.