100 Deutsche Lieblingsfilme #36: Mädchen beim Frauenarzt (1971)

MÄDCHEN BEIM FRAUENARZT ist laut „Video Watchdog“-Herausgeber Tim Lucas Ernst Hofbauers „most conspicuous grab for auteur status“. Dem Hofbauer-Kommando ist diese in Ansätzen recht verständnisvolle Behauptung nicht grundsätzlich zuwider – wären da doch nur nicht mindestens zehn weitere chef-d’œuvres, die sich in unserer jungen Vergangenheit dieser doch allzu übervorsichtigen Feststellung bereits als ebenso würdig erwiesen! – denn bei diesem brenzligen Panorama zarter weiblicher Exempel, deren Fälle „geradezu die Norm“ darstellen, dürfte es sich wohl um den experimentierfreundigsten und formal aufregendsten (zumindest im weitesten Sinne:) Report-Film unseres großen „Ernst des Lebens“ handeln: Von der meisterhaft voyeuristisch verdichteten, den Film eine durchdringend lustbehaftete Aura Ammoniakgetränkter Anteilnahme ausdünsten lassenden Erzählperspektive (der Gynäkologe ist unsichtbarer Off-Erzähler, durch dessen Augen, also durchs konsequent subjektive Kameraauge, das herzerweichende Sexual-Folgegeschehen erfasst wird) ist es nur ein kleiner Sprung zu surrealen Annäherungstableaus in Zeitlupe und Veruschka-Ästhetik, einer terrorerfüllt nach PSYCHO-Vorbild montierten Defloration in einem Bahnhof bis hin zu einer frenetisch durchschwenkten und -zoomten, wilden Hatz auf heißen Harley-Öfen!
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„There’s no place like Harlem“
oder Eddie Murphys Schwanengesang

Angefangen hat er als begnadeter Stand-Up Comedian, der seine geniale Soloshow „Delirious“ (1983) mit gerade mal 21 Jahren abgeliefert hat. Seine unglaubliche Energie, sein perfektes Timing, sein hintergründiger Witz, sein virtuoses Fluchen, ist auch heute noch eine Bombe von ungeahnter Sprengkraft. Sein Spott kannte keine Grenzen und schon gar keine Rassenschranken. Egal ob es um Weiße, Schwarze, Asiaten, Frauen, Männer, Fernsehpersönlichkeiten oder die eigene Verwandtschaft ging. Vor seinem Sarkasmus waren sie alle gleich.
Rasch folgte der kometenhafte Aufstieg in Filmen wie „48 Hrs“, Trading Places“ und „Beverly Hills Cop“. Er war der Außenseiter aus der Gosse, der sich mit Witz und Mut gegen eine korrupte und zynische Umwelt stellte. Für den Zuschauer hingegen ist er nie Außenseiter gewesen. Eddie Murphy war schon immer einfach da. Er ist unmittelbar präsent, und er wirkt. Ein Schnellzug, der durchs Zelluloid fegt. Sein Grinsen: sardonisch und schelmisch zugleich. Sein Gesicht: ausdrucksstärker als das Spiel so manchen gefeierten Schauspielers. Sein Wesen: eitel und doch selbstironisch. Weiterlesen…

Exklusiv!!! – Eskalierende Träume präsentiert:
Die 100 schönsten Nonnenfilme!!!

Von anerkannnten Regienonnen empfohlen!

Neulich in mystischer Morgendämmerung: Sano und Alex S. taumeln durch Mainzer Straßen, wie immer unterwegs im 24-Stunden-Dienst für ESKALIERENDE TRÄUME auf der ständigen Suche nach Ultrakunst, Schangel und Sleaze, als plötzlich… Weiterlesen…