Stimmen zum 13. Hofbauer-Kongress




Für alle die es diesmal nicht geschafft haben, aber auch für alle Interessierten und für alle Teilnehmer am 13. außerordentlichen Filmkongress des Hofbauer-Kommandos, an dieser Stelle eine fortlaufend aktualisierte Linksammlung zur vielfältigen Berichterstattung rund um die inzwischen wohl berühmt-berüchtigte Nürnberger Filmkunst-Veranstaltung.

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Christian Alt berichtete für den Zündfunk des Bayerischen Rundfunks. An dieser Stelle gibt es den sehr schönen Beitrag zum Nachhören (ab 5:30).

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Lukas Foerster widmete sich auf Dirty Laundry zeitnah Cheh Chang und Yang-ming Tsais Polizeidrama Wang Yung – Stahlharte Hongkong-Killer (1973), dem Eröffnungsfilm des 13. Kongresses, sowie dem restlichen Programm des ersten Abends. Ferner musste er auch gleich zum mysteriös-einzigartigen Atemlos vor Liebe (1970), sicherlich einer DER Entdeckungen und einem unfassbaren Unikum, weitere Zeilen verfassen.

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Ebenfalls sehr zeitnah schrieb Udo Rotenberg auf Grün ist die Heide seinen mit vielen Hitergrundinformationen durchsetzten Text über den österreichischen Gewissens-Schocker Wegen Verführung Minderjähriger (1960). Auf L’amore in città erschienen von ihm auch einige Überlegungen zur faszinierenden Giulia (1986).

Zwei Wochen später erschien dann mit einem Text zu Holiday in St. Tropez (1964) auf Grün ist die Heide auch eine Würdigung des Meisters! Und ein paar Tage danach auch eine Besprechung von Kraussers Atemlos vor Liebe.

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Auch im Perlentaucher berichtete Stammautor Lukas Foerster mit tatkräftiger Unterstützung von Jochen Werner über Die innere Alm, welche sich ihrer beim Besuch des Kongresses und der Sichtung von Siggi Götz‘ Drei Schwedinnen in Oberbayern (1977) und Joseph Sarnos Das Strandhaus (1968) ermächtigte.

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Auf critic.de widmete sich Michael Kienzl ganz gezielt fast einem Dutzend Kongresshighlights. Darunter neben Wang Yung, St. Tropez, dem Strandhaus, den Schwedinnen, den Blitz-Teens, und den Minderjährigen, auch nicht minder faszinierenden Filmprogrammen namens „Die Bordellchefin von Honkgong“ (1976), Eis am Stiel (1977), Grün ist die Heide (1972), den entfesselten Scopitones, die das Kommkino zum Beben brachten, sowie den Filmen des Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht mit besonderer Hervorhebung von Kontakte nach Fünf (1962).

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Das Glamour-Magazin SigiGötz-Entertainment hat einige Stimmen zur Kongress-Sensation Drei Schwedinnen in Oberbayern eingefangen, darunter sogar Reflektionen vom Macher selbst!

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Auf seiner wundervollen Seite Movies & Sports berichtete der magische Michael aka Schwanenmeister auf eine faszinierend neue Art vom Kongress: Podcasts. Ja, so simpel und einfach das zunächst klingt, gibt es auch bei dieser Tätigkeit einige Hürden zu überwinden. Umso erstaunlicher und erfreulicher, dass er für seinen Einstand gerade den 13. Kongress und seine Besucher wählte.

Im ersten Podcast sprach er mit dem Berliner Filmwissenschaftler Lukas Foerster über den ersten Kongresstag und die Filme Wang Yung – Stahlharte Hongkong-Killer, den diesem Kongress im Grunde sein Leitthema gebenden Holiday in St. Tropez von Maestro Ernst Hofbauer, das verkannte Meisterwerk Giulia, sowie Wegen Verführung Minderjähriger.

Im zweiten Podcast versammelte er gleich zwei Gesprächspartner vor dem Mikro, und zwar die bezaubernden Filmenthusiasten Sebastian Selig und Silvia Szymanski, die ihre literarischen Talente unter anderem auf Hard Sensations regelmäßig zur Schau stellen. Ob sie alle anhand des Filmangebots am dritten Kongresstag bereits Atemlos vor Liebe waren oder sich eher wie Drei Schwedinnen in Oberbayern fühlten, muss wohl jeder Zuhörer für sich selbst herausfinden. Weitere Filmthemen sind „Die Bordellchefin von Hongkong“, das magische erste SGE-Special mit zahlreichen Filmen der beiden Kongress-Stargäste Ulrich Mannes und Rainer Knepperges, sowie die nicht minder sonderbaren und beglückenden FWU-Filme, die auf diesem Kongress wieder einmal längst verschollen geglaubte Perlen des Schul- und sonstigen Bildungsalltags in originärem 16mm-Glanz erstrahlen ließen.

In der letzten Kongressnacht durfte ich dann selbst für den leider schon finalen dritten Podcast des Kongresses antreten. Von den Filmen völlig überwältigt und der generellen Podcast-Regeln nicht kundig übermannte ich den Schwanenmeister dann leider etwas und geriet arg ins Monologisieren. Der Versuch eines vorzeitigen Fazits durch eine Art Best-Of des 13. Kongresses mündete zwar nicht wirklich in eingehenden Anmerkungen zu den einzelnen Filmen, dafür wurde aber zum Beispiel über das Filmeschauen an sich sowie die Genese der Hofbauer-Kongresse philosophiert.

Unter dem Fließtext zum dritten Podcast veröffentlichte Michael übrigens auch sein Ranking der von ihm gesehenen Filme des 13. Kongresses. Kann man so stehen lassen. Umbedingt erwähnenswert ist aber natürlich seine Betonung des Trailers zu Zärtliche Chaoten II (1988), der auch für mich das Highlight unter den 35mm-Trailern bildete, die immer mal wieder unverhofft im Programm auftauchten. Dieses unfassbare, von der deutschen Synchronstimme von Michael Winslow gesprochene Kleinod konnte ich im Internet leider nicht finden. Als kleine Entschädigung gibt es aber zumindest einen Kurzauftritt Winslows im vom tristen Thommy intonierten Rundumschlag zum ersten Teil.

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Auch auf Hard Sensations gibt es wieder einmal eine ausführliche Gesamtdarstellung des Kongresses, von Silvia Szymanski in bewährter Manier einer liebevoll und persönlich gestalteten Erzählung offeriert und als Nummer 12 in ihre fortlaufenden, Filmtagebuch einer 13-Jährigen betitelten Erlebnisbetrachtungen eingewoben. Von den Filmen, hat sie beinahe alles, was geboten wurde, auch gesehen.

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Abschließend an dieser Stelle noch einmal die Verlinkung zur Übersichtsseite der 13. Aufrisse zum 13. Kongress auf Eskalierende Träume. Für alle die sich noch einmal die Vorfreude und jungfräuliche Stoßkraft der bis dato von ihren Verfassern meist noch ungesehenen Filme zu Gemüte führen möchten, als die Veranstaltung noch ein Versprechen war, das auf seine Erfüllung hoffte.

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Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-1986-0417-414 / Franke, Klaus / CC-BY-SA

Dieser Beitrag wurde am Montag, August 4th, 2014 in den Kategorien Aktuelles Kino, Ältere Texte, Blog, Blogautoren, Festivals, Hinweise, In eigener Sache, Interviews, Sano veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

4 Antworten zu “Stimmen zum 13. Hofbauer-Kongress”

  1. Sano Cestnik on August 4th, 2014 at 12:58

    Dieser Beitrag wird bei erscheinen oder bekanntwerden weiterer Artikel mit Bezug zum 13. Kongress aktualisiert.

  2. Kartoffel-Joe on August 4th, 2014 at 22:54

    Danke.

  3. Schwanenmeister on August 5th, 2014 at 14:01

    Ich kann mich den Worten von Kartoffel-Joe nur anschließen. In den Shownotes „Sano über Sarno“ schreiben zu können, war für mich ja eigentlich schon Motivation genug, um das Projekt anzustoßen. Aber diese Behandlung hier auf DER Seite zu erhalten, regt sofort neue Projekte (schauffel dir Zeit für das FFF in Frankfurt frei!) und weiterentwickelte Moderationstechniken meinerseits an. 😉

  4. Sano Cestnik on August 5th, 2014 at 15:33

    Die Freude ist ganz meinerseits. 😀 Hat enorm Spaß gemacht (mit dir) zu reden, und ich war gerade erst warmgelaufen, als wir wieder ins Kino mussten. Nächstes Mal machen wir mindestens 2 Stunden daraus! Genügend Motivation scheint ja vorhanden. 🙂 Dann bin ich auch nicht so zurückhaltend, und plaudere etwas munterer. 😉

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