Catch-22 – Jahresliste 2012, erste Skizze



Vorgestern startete Schwanenmeister, dem es traditionell damit nicht früh genug gehen kann, in seinem Blog Movies & Sports bereits die Listensaison 2012. Fast zehn Jahre spielten wir in einem mittlerweile geschlossenen und weitestgehend gelöschten Filmforum das alljährliche Listen-Spiel und wurden uns nie über den richtigen Zeitpunkt einig, weil es mir nicht einleuchtete, schon weit vor Jahresablauf über das noch gar nicht vollständig vergangene Jahr Bilanz zu ziehen. Auch wenn ich mittlerweile vom bei vielen Cinephilen traditionellen Filmaufholmarathon im Dezember weitgehend abgekommen bin, weil allein die übers Jahr verteilten Festivalbesuche dann schon weit vor Jahresende für ein überlaufendes Sichtungsspektrum an gesehenen aktuellen Filmen sorgen, finde ich es im Grunde nach wie vor unsinnig, bereits Listen zu erstellen, während noch wochenlang reguläre Kinostarts oder (Import-)Heimvideoveröffentlichungen anstehen, die damit leichtfertig um ihr Recht gebracht werden. Aber genau deshalb, weil ein bewusst unsinniges Element womöglich wiederum die richtige Auflockerung ins mitunter zu bierernst genommene Listen-Spiel bringt (und man sowieso bei Weitem nicht alles sehen kann, und außerdem die interessantesten Filme allzu oft ohnehin nicht oder zumindest nicht zeitnah regulär starten), nehme ich den Ball diesmal gerne auf und mache aus spontaner Laune heraus nun auch Ende November schon mal eine erste alphabetische Listen-Skizze – wie Schwanenmeister als „Catch-22“ im Gedenken an die Filmzeitschrift Steadycam. Auch wenn bei der Präferenzstruktur der eigenen Favoriten eine Top-15 oder als nächster Schritt eine Top-40 vielleicht besser funktionieren würde. Aber so ist das eben mit den Listen: Es muss passend gemacht werden, was eigentlich nicht passt. Lust und Qual des Auswählens und Aussortierens. Auf der Viennale gesehene Filme sind im Zweifelsfall benachteiligt behandelt, weil hoffentlich bald noch in einem eigenen Rückblick gewürdigt. Runtergezählte Top-10 mit großzügigen Runners-Ups gibt’s dann natürlich sowieso erst am wirklichen Jahresende im traditionellen ET-Jahreslisten-Sammelposting.

Catch-22, alphabetisch:

THE ANABASIS OF MAY AND FUSAKO SHIGENOBU, MASAO ADACHI AND 27 YEARS WITHOUT IMAGES – Eric Baudelaire
ANDERS, MOLUSSIEN – Nicolas Rey
BARBARA – Christian Petzold
BERBERIAN SOUND STUDIO – Peter Strickland
BUENAS NOCHES, ESPANA – Raya Martin
DAMSELS IN DISTRESS – Whit Stillman
FOR LOVE’S SAKE – Takashi Miike
GIMME THE LOOT – Adam Leon
GOODBYE FIRST LOVE – Mia Hansen-Løve
HOLY MOTORS – Leos Carax
INVASION – Dito Tsintsadze
LAWINEN DER ERINNERUNG – Dominik Graf
MOONRISE KINGDOM – Wes Anderson
MOTORWAY – Pou-Soi Cheang
A NIGHT TOO YOUNG – Olmo Omerzu
OUR HOMELAND – Yang Yonghi
PARABETON – PIER LUIGI NERVI UND RÖMISCHER BETON – Heinz Emigholz
RAT FEVER – Cláudio Assis
TABU – Miguel Gomes
THE TALL MAN – Pascal Laugier
UNIVERSAL SOLDIER: DAY OF RECKONING – John Hyams
WHITE EPILEPSY – Philippe Grandrieux

+5
THE MASTER – Paul Thomas Anderson
MONUMENT FILM – Peter Kubelka
(Monumente eines aussterbenden analogen Kinos)
LEVIATHAN – Lucien Castaing-Taylor, Verena Paravel
(Digitale Avantgarde)
SCHLAFLOS BEI ZUNEHMENDEM MOND – Şerif Gören
KILLER JOE – William Friedkin
(Sleaze in voller Spannbreite)

Dieser Beitrag wurde am Freitag, November 30th, 2012 in den Kategorien Aktuelles Kino, Andreas, Blog, Listen veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

9 Antworten zu “Catch-22 – Jahresliste 2012, erste Skizze”

  1. Schwanenmeister on Dezember 1st, 2012 at 11:21

    Welch eine Ehre von einem der Gründungsväter des durch SigiGötz-Entertainment jetzt nahezu weltbekannten Hofbauer-Kommandos als Inspiration angegeben zu werden! 😉 Ja ja, Steadycam & kino.de – schöne Erinnerungen. Und eine sehr interessante Liste, die du da rausgehauen hast! Größte Überraschung war für mich „Goodbye First Love“. Dokus hatte ich ja dieses Jahr noch vorerst rausgelassen, um auch die ganze Bandbreite meines Spielfilmgeschmacks (sprich: die besten Hollywoodfilme) betonen zu können. Werde wohl eher das durch „Lawinen der Erinnerung“ inspirierte Bucherlebnis „Die Freibadclique“ in den Jahres-Highlights auftauchen lassen. Wenn Dominik Graf das nicht verfilmt, ist sein Leben verpfuscht. Einige Übereinstimmungen: Barbara, Damsels, Moonrise, Universal Soldier – nicht der schlechteste gemeinsame Grundstock. Hatte auch nicht gedacht, dass dir „Motorway“ und „Tall Man“ soo sehr ans Herz gewachsen wären. Dann hätte ich vielleicht drüben noch mal etwas sorgfältiger formuliert.

    P.S. Bin auch „Killer Joe“-Gegner. Ganz schlimm. 😉

  2. Settembrini on Dezember 1st, 2012 at 18:15

    Deinen Ausführungen über die Unsinnigkeit von rückblickenden Listen lange vor dem Ende des Jahres stimme ich natürlich zu, ich habe mich ja auch jahrelang darüber aufgeregt (und in dem Punkt habe ich auch den guten Schwanenmeister nie verstanden). Aber das Phänomen paßt zu unserer ungeduldigen Zeit, denn auch die allgemeinen Jahresrückblicke der Fernsehsender kommen ja immer schon Anfang Dezember ins Programm (statt Anfang Januar, wo sie hingehören würden). Wenn man schon so vorgeht, sollte man es konsequent machen wie Bernd Matthies vom „Tagesspiegel“, der immer Anfang Januar einen „Rückblick“ auf das gerade beginnende Jahr schreibt…
    Was nun schließlich eine solche Liste selbst betrifft, so wäre ich dieses Jahr gar nicht in der Lage, eine solche zu erstellen, weil ich noch nicht einmal 22 aktuelle Filme überhaupt gesehen habe, selbst wenn ich die entsprechenden Kurzfilme dazurechne, sind es immer noch keine 22. Im nächsten Jahr wird das wohl auch nicht besser werden.
    Trotzdem kenne ich immerhin 3 der Filme auf Deiner Liste, und in zwei Fällen finden wir sogar zusammen: bei „Moonrise Kingdom“ und bei „A Night Too Young“. Bei „Tabu“ dafür um so weniger, aber das ist ja nun nichts neues.
    Eine Liste für das aktuelle Jahr werde ich diesmal vermutlich gar nicht zusammenstellen, aus dem genannten Grund. Meine Liste der Entdeckungen abseits vom Kinojahr 2012 wird diesmal auch sehr schmal ausfallen (weil ich insgesamt sehr wenig Filme gesehen habe), aber da werde ich wohl eine kurze Liste erstellen und dann sicherlich im entsprechenden Thread bei den Filmforen (den ich gegebenenfalls selbst eröffne, wenn es sonst keiner tut…) veröffentlichen.

  3. Paul on Dezember 2nd, 2012 at 11:27

    Wie schon auf FB geschrieben, stimme ich gerne in den Chor dieser Skepsis gegenüber der verfrühten Listen ein.

    Wobei es ja immer relativ ist. Wenn man als Filmkritiker oder Pressemensch oder Festivalbesucher Anfang Dezember schon alles gesehen hat, kann man das ja auch machen. Stimmiger ist es aber am Jahresende.

    Wie du weißt, nehme ich dieses Spielchen ja auch immer sehr kompletti(fetischi)stisch 😉 Und werde es wohl wieder erst Ende Jänner schaffen; da gibt es wie immer noch viel zu viele potentielle Kandidaten, ohne die eine Liste sich irgendwie inkomplett anfühlen würde. Wobei von diesen 100 Filmen dann letztlich sicher eh die Hälfte nur so ganz okay sein wird..

    BARBARA wird bei mir garantiert auch dabei sein und auf TABU freue ich mich nun wirklich schon sehr. Ansonsten hast du da auch ein paar drin, die mir gefallen, aber mich nicht umgehauen haben (Miike, Cheang, Friedkin, Laugier), aber die Begeisterung ist immerhin in Ansätzen nachvollziehbar.
    Bis auf KILLER JOE, den ich ganz unterhaltsam, in diesem Sinne zwar auch nicht so verwerflich wie z.B. Lukas fand, der mir aber aufgrund seiner übertrieben zynisch-satirischen Grundstimmung auch in keiner Weise nahe gegangen ist.

    Dafür finden sich bei mir dieses Jahr auch deine letztjährigen Favoriten L’APOLLONIDE und OCA wieder, wenn auch nicht ganz oben.
    Da steht ja eh schon einzementiert LEVIATHAN. 😉

    Ansonsten sind natürlich bei den Listen die Filme am Schönsten, die man noch gar nicht kennt, und da bietet diese Vorauswahl Einiges. 🙂 Schade, dass ich BSS und „Loot“ verpasst habe, und Hansen-Love im Filmmuseum. Wobei der ja hoffentlich nächstes Jahr noch einen kleinen Start bekommt..

  4. Andreas on Dezember 10th, 2012 at 17:25

    Der jüngste HK-Filmkongress forderte seinen Tribut, daher komme ich leider mal wieder erst mit Verspätung zum Antworten…

    @Schwanenmeister
    Du musst mich mit Edouard verwechseln. 😉 LAWINEN ist doch bereits eine halbe Verfilmung, gerade die immer wieder aufblitzende visualisierte Einflechtung der Buchzitate spült immer wieder eine melancholische Aura verlorener Sehnsüchte in den Film, was imho auf sehr faszinierende Weise funktioniert. Ja, einige schöne Übereinstimmungen. Wieso die Überraschung bei GOODBYE FIRST LOVE? Selbst kein Fan, oder nicht auf dem Radar gehabt? Finde spannend, wie sich dessen narrative Zeitspanne und das dabei evoziertes Zeitgefühl mit SOMETHING IN THE AIR von ihrem Partner Assayas ähnelt, wobei GOODBYE bei mir die stärkere Nachwirkung hatte. Die Besetzung der Protagonistin verstärkt noch die gefühlte Ähnlichkeit trotz ganz anderem thematischen Fokus, insofern ein wenig auch eine stellvertretende Nennung für beide. Bin ansonsten auf die Listenveränderungen bis zum tatsächlichen Jahresende gespannt, du wirst ja vermutlich noch einige offenbar versäumte Jahres-Höhepunkte wie TABU und HOLY MOTORS nachholen, während ich aus deiner Liste schon länger MARGARET und TURN ME ON DAMMIT bereit liegen habe und hoffentlich noch schaffe.

    @Settembrini
    Klingt so, als ob sich bei dir insgesamt die Tendenz der letzten Jahre fortsetzen würde. Wobei drei gesehene Filme meiner Liste dann ja im Verhältnis tatsächlich gar nicht so wenig sind. Schön, dass wir bei zweien zusammen kommen. Dass TABU bei mir höchstwahrscheinlich sogar der Film des Jahres ist (daran werden die verbleibenden Wochen eher nichts mehr ändern), daraus habe ich ja schon beim Berlinale-Rückblick kein Geheimnis gemacht. Da bin ich diesmal ganz auf Linie vieler Kritiker, auch wenn sich genau wie bei Carax mittlerweile eine markante Gruppe an Skeptikern und Gegnern der Filme formiert hat.

    @Paul
    Dann bin ich mal gespannt, was du noch alles nachholst. Zumal der komplettistische Anspruch letztlich sowieso ein völlig hoffnungsloses Unterfangen bleibt, wie wir bereits feststellten. 😉 Wobei ich natürlich nicht leugnen kann, dass ich auch eine Neigung dazu habe, möglichst viel abgrasen zu wollen. Größeres Nachholen wird sich jetzt bei mir aber schon allein zeitlich nicht mehr ausgehen, daher auch der spontane Entschluss, ausnahmsweise auch mal eine verfrühte Liste rauszuhauen. Und bei einigen der Filme, auf die ich vor Jahresende noch scharf wäre, hätte ich vorerst auch schlichtweg keine Sichtungsmöglichkeit. Handhabe das im Gegensatz zu Lukas daher aber auch bewusst nicht streng nach Produktions- bzw. Premierenjahr, sondern nehme auch so manches rein, was schon im Vorjahr irgendwo aufgetaucht ist, aber erst jetzt so langsam wirklich im Festivalkreislauf oder sonstigen Auswertungsbereich angekommen ist (Friedkin, Hansen-Løve, Martin etc.), schließlich geht’s ja letztlich vor allem auch um das eigene Sichtungsjahr, das mir da sonst zu sehr verzerrt ist – denn selbst der wahnsinnigste Festivalreisende wird es nicht schaffen, alle für ihn interessanten Film direkt im Premierenjahr zu sehen. Freut mich insofern natürlich sehr, dass es gerade L’APOLLLONIDE und OCA bei dir auch in den Listen-Bereich geschafft haben!

  5. Settembrini on Dezember 11th, 2012 at 20:23

    @Andreas:
    In der Tat, die Tendenz der letzten Jahre setzt sich fort. So wie in diesem Jahr ist das aktuelle Kinogeschehen wohl letztmals in den frühen kino.de-Jahren an mir vorbeigerauscht. Immerhin habe ich letzte Woche aber doch noch einen Film gesehen, der es doch verstand, mich ziemlich zu begeistern: Ozons “Dans la maison”. Da ich zu vieles nicht gesehen habe, will ich nicht sagen, der beste Film des Jahres, aber immerhin der Film, der mir am besten gefallen hat. Hast Du den vielleicht auch gesehen?

    (Ich hatte eben diesen Text schon gepostet, aber versehentlich meine beiden E-Mail-Adressen zu einer nicht existierenden verschmolzen. Das erste Posting kann also getrost gelöscht werden.)

  6. Paul on Dezember 12th, 2012 at 18:56

    Mir würde nichts einfallen, was man gegen schöne, eigensinnige Filme wie TABU oder HOLY MOTORS sagen könnte; mein Herz haben sie aber leider beide auch nicht ganz erobert.

    Wobei vor allem HOLY MOTORS natürlich viele denkwürdige Momente und Szenen hatte, aber am Ende hat mich diese Spielerei auch irgendwie kalt gelassen. Jetzt, Wochen danach, macht aber die Erinnerung daran doch wieder einiges Vergnügen.
    Ich müsste im Vergleich endlich mal wieder INLAND EMPIRE sehen, den ich von der Art her sehr ähnlich empfinde; aber Lynch hat mich damas völlig hineingezogen in seinen vielleicht noch radikaleren/experimentelleren Sog..

  7. Schwanenmeister on Dezember 17th, 2012 at 16:55

    @Türkmenoglü

    Ich bin ja überhaupt froh, dass mein Beitrag hier noch aufgetaucht ist, nachdem er zuerst in den dunklen Weiten des Netzes verschwunden schien. Ein leicht eskalierendes Deja-vu! Wenn du das Buch kennen würdest, wüsstest du, dass Graf zu einem ganz erheblichen Teil nur eine einzige Schwimmbadszene plündert, die aber zugegebenermaßen könnerhaft in die „Lawinen der Erinnerung“ eingeflochten ist. Ich habe „Der Vater meiner Kinder“ von Mia Hansen-Love – wie passend – extrem geliebt und in meiner Jahres-Top Ten gehabt. „Goodbye First Love“ konnte da nicht heranreichen. Aber die weibliche Perspektive bleibt als große Klammer für diesen Filmjahrgang. Mal schauen ob und was ich nachholen werde. „Holy Motors“ ist aber gebongt!

  8. Andreas on Dezember 22nd, 2012 at 19:26

    @Settembrini
    Nein, den habe ich nicht gesehen. Obwohl er sogar in der Viennale-Sneak lief, aber da bin ich lieber zu einem raren sowjetischen Film gewechselt, der sich dann auch als großartig entpuppte. Mit Ozons jüngsten Filmen konnte ich dagegen meistens nicht so viel anfangen, aber vielleicht schert sein aktueller da aus, werde ihn womöglich bei Gelegenheit nachholen, wenn auch sicher nicht mehr dieses Jahr.

    @Paul
    Interessant, ging mir mit INLAND EMPIRE damals eher umgekehrt, aber den müsste ich auch nochmal sehen. HOLY MOTORS war hingegen eher der Film, der mich völlig aufgesogen hat. Habe jetzt schon an mehreren Stellen von „Spielerei“ gelesen, was ich nicht recht nachvollziehen kann, ich sehe da eher existenzielle Abgründe und eine mit trotzigem Lebenswillen der Verzweifelung abgerungene Melancholie, die produktive Risse durch den Film ziehen.

    @Schwanenmeister
    Ja, gibt leider aufgrund zuletzt massiv angestiegener Spam-Kommentare-Flut gerade einige Probleme und Verzögerungen bei den Kommentaren. Kürzlich hat Sano versehentlich auch noch eine ganze Ladung Kommentare im Spam-Verdachts-Ordner ungeprüft gelöscht, da waren hoffentlich keine „echten“ Kommentare dabei…
    Finde das wirklich grandios, wie die Schwimmbadszene als mit grobkörnigen Sehnsuchts- und Erinnerungsbildern versehene Off-Erzählung in den Film fließt, aber wenn das Buch noch mehrere Momente von solcher Wirkung hat, sollte ich es wohl auch mal lesen und stimme dir dann vielleicht auch im Verfilmungswunsch zu. Und mir ging’s mit Hansen-Love interessanterweise eher umgekehrt: Sehe da eine Weiterentwicklung von VATER MEINER KINDER, der starke Passagen hat, aber m.E. in manchen Momenten nicht immer ganz den richtigen Ton trifft, während der sich unmerklich aufsummierende Erzählfluss von GOODBYE FIRST LOVE da für mich den souveräneren und stärker nachwirkenden Eindruck hinterlassen hat.

  9. Settembrini on Dezember 23rd, 2012 at 08:51

    Schade, hatte ich mir aber fast schon gedacht. Ich mochte den, wie gesagt, sehr, und generell ist der Kreis der filmforen sehr positiv aufgenommen worden; von denen, die sich mit Ozon besser als ich auskennen, ist auch die Einschätzung zu hören, daß „In ihrem Haus“ einer seiner besten Filme überhaupt ist. Bei Interesse kannst Du ja gern mal in mein Filmtagebuch reinschauen, da gibt es einen (wie ich glaube, nahezu spoilerfreien) Eintrag zum Film (und seit gestern, was aber mit Ozons Film nichts zu tun hat, auch eine neue von mir erstellte Version eines „Filmkanons“ – so ganz kann ich das mit den Listen eben immer noch nicht lassen…).

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