Neue Texte für die deutsche Reihe



Ursprünglich war das alles ja etwas anders geplant gewesen. Zwei mal die Woche posten, kurze Texte, die Lust machen sollten auf die Filme. Und nach einem Jahr sollten die 100 dann voll sein. Das ganze Geriet schnell ins Stocken: Diskussionen übers Konzept, steigenden Ansprüche, und wie immer wenig Zeit für einen Blog der nur aus der Freizeit der Autoren gespeist wird. Im August gab es jetzt die letzten Texte, und die letzten Monate war es dann etwas ruhig geworden. Das soll sich ändern. Neues Jahr, neue Vorsätze, und vielleicht der Versuch 2011 die 100 doch noch voll zu bekommen? Wir werden sehen. Aber bevor es im neuen Jahr dann mit weiteren Texten und neuer Energie weitergeht, an dieser Stelle zur Überbrückung und als Versicherung, dass wir die Reihe definitiv weiterführen werden, zwei neue Texte von mir. Zwei Filme aus der DDR, beide in den letzten Wochen für mich entdeckt, und beide vielleicht thematisch etwas miteinander verwandt. Von Kurt Maetzig und Ulrich Weiß. Viel Spaß beim Lesen, und wie immer – viel Geduld mit uns allen. 😉

Foto (c): Schopf/Knake

Dieser Beitrag wurde am Samstag, Dezember 18th, 2010 in den Kategorien Blog, Blogautoren, Filmbesprechungen, In eigener Sache, Sano veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

5 Antworten zu “Neue Texte für die deutsche Reihe”

  1. Whoknows' Best on Dezember 18th, 2010 at 21:43

    Lasst euch ruhig Zeit! Und schenk deinen Texten die Länge, die sie benötigen! Oldies wie ich (mein Haar wächst ähnlich grau wie deins, wenn ich mir mal gerade nicht gestatte, als Skin gegen Rechts aufzutreten) mögen es, etwas „umfassender“ über Filme informiert zu werden. Und man schreibt ja nicht für den Moment, sondern in der Hoffnung, eines Tages könne könne sich jemand tatsächlich für den besprochenen Film interessieren.

  2. Sano on Dezember 19th, 2010 at 01:42

    Danke für die entschleunigenden Worte. Bin persönlich auch eher Fan des langsamen Lebens, aber in der heutigen hektischen Zeit erscheint es ja schon unhöflich wenn man sich dafür nicht regelmäßig entschuldigt. Eine langwierige Prägung die abzulegen sehr schwer fällt.

    Die „kürzeren“ Texte sind ein spezifisches Konzept, von uns extra (und nur) auf die „deutsche Reihe“ gemünzt. Da die meisten von un s eher zu ausschweifungen neigen, ist es zuweilen aber auch schwieriger als man vielleicht vermutet.

    Und Leser die sich wirklich Zeit für meine Texte nehmen, und sie im Idealfall auch mehrmals lesen, sind natürlich meine idealisierte Wunschvorstellung (und da spreche ich denke ich auch für die anderen Autoren). Aber gibt es sie wirklich? irgendwo da draußen? …

    So grau wie auf dem Bild bin ich übrigens noch nicht. Das ist wie so oft „entliehen“ und spiegelt lediglich meinen bevorzugten Zustand. Bequem aber konzentriert. 🙂

  3. Whoknows' Best on Dezember 19th, 2010 at 10:09

    Bin ich also doch der Grufti unter den Bloggern! – Es scheint mir, die Wunschvorstellung werde – wenn auch nur selten – Wirklichkeit. Wenn ich etwa jemanden entdecke, der bei Google nach einer Zusammenfassung von „Agnes – Engel im Feuer“ (im deutschen Sprachraum nicht sehr häufig besprochen) gesucht hat und auf mich gestossen ist, gehe ich davon aus, sie/er habe meine lange Besprechung gelesen. Und was habe ich für eine „erzwungene“ … äh … gewünschte Masumura-Besprechung nicht eingehendst recherchiert.

    Das ist vielleicht der Vorteil, wenn man nicht (nur) über aktuelle Kinofilme schreibt: Es gibt zwar weniger Clicks, jedoch gelegentlich dankbare Leser – erträume ich mir zumindest. 😉

  4. Sano on Dezember 19th, 2010 at 13:15

    Ja, das die Leute die vorbeischauen auch wirklich die Texte lesen – dessen bin ich mir auch nicht so sicher… Vielleicht reicht es ja, das man weiß, dass es einen gibt, zu einem Thema das einen interessiert. Ein bisschen so wie mit den DVDs, die man sich ins Regal stellt. 😉

    Tja, die Spekulationen von Bloggern. 🙂

    Dein Masumuratext, zeugt wirklich von viel Arbeit. Christoph hat ja bei uns für mich die Vorarbeit geleistet, und ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie schwer man im Netz was findet (kann kein japanisch, vielleicht gibts da mehr?).

  5. Whoknows' Best on Dezember 19th, 2010 at 20:10

    Ich bin durch Christophs Artikel inklusive Kommentare erst so richtig auf euch gestossen. Hinzu kamen vor allem ein paar englischsprachige Sites (der berühmte Rosenbaum, natürlich) und die Hilfe eines nicht genannt sein wollenden Freundes (eines Masumura-Freaks), den ich als „Russenmafia“ bezeichne. 😉 – Mir selber oblag natürlich der „intrinsic part“ der Arbeit, die Interpretation dessen, was ich gesehen hatte. – Auf jeden Fall hat mich der Film begeistert.

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