Ich war einfach besoffen oder Reviews die die Welt nicht braucht, Teil 1: Road House



Endlich mal wieder ‚was markiges! Für alle diejenigen, die nicht (oder nicht bewusst) in den 80ern aufgewachsen sind ist Road House die Offenbarung schlechthin. Denn hier wird gnadenlos aufgezeigt, wie das Zeitalter von Dieter Bohlens größten Erfolgen auf der anderen Seite des Atlantiks aussah.

© 1989 Silver Pictures

© 1989 Silver Pictures

Während in Deutschland die Grenzöffnung bevorsteht kloppt sich Patrick Swayze in einer abgehalfterten US-Kleinstadt mit deren informeller Obrigkeit. Da werden Eier blau gefärbt und Poseur-Patrick reißt in einer Art goldenen Griff der Filmgeschichte einem Rivalen die Kehle aus dem Halse. Klitschnass torkelt er noch ein wenig durchs Bild bis auch dem letzten Zuschauer klar wird: Es ist kein Schweiß, sondern Testosteron pro Analysis, das dem Protagonisten aus den Poren trieft. Die Antagonisten sparen natürlich auch nicht mit diesem göttlichen Hormon, so dass es während des gesamten Films hin und wieder zu Konflikten kommt. Im Laufe der 114 Minuten werden diese aber alle gelöst.

Übrigens löst auch Peter Griffin von Family Guy in S08E04 – ‚Brians Got a Brand New Bag‘ seine Probleme galant in Road House-Manier.

Weiterhin wird gemunkelt, dass Rainer Brandt für die Synchronisation dieser Milieustudie eine nicht näher genannte Summe geboten haben soll, dann aber von Ulrich Gressieker einen Tritt aufs Nasenbein bekam.

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, Januar 7th, 2010 in den Kategorien Ältere Texte, Blog, Blogautoren, Filmbesprechungen, Scott veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

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