Dr. Mabuse und seine Zeit. Eine deutsche Chronologie (2016)



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Ein Hinweis in eigener Sache. Mein Essay zu Dr. Mabuse ist beim Peter Lang Verlag erschienen.

Alexander Kluge hat einmal geschrieben, dass das „Prinzip Kino“ über das Kino und seine technischen Aspekte hinausgeht. Genauso geht auch das „Prinzip Mabuse“ über die Figur des luxemburgischen Schriftstellers Norbert Jacques hinaus. Längst hat sich die Figur, dank dem Kino, verselbständigt und ihren ursprünglichen Bedeutungshorizont verlassen.

Dr. Mabuse als Prinzip scheint zentrale Phänomene des 20. Jahrhunderts in sich zu vereinen, wie keine Figur vor oder nach ihm: totale Überwachung, Kapital und Macht, Technik als Instrument des Terrors. Dazu scheinen diese Elemente immer wieder auf Deutschland zu verweisen, sei es das Deutschland der Weimarer Republik, des Dritten Reiches, der DDR oder der Wiedervereinigung. Dr. Mabuse und seine Zeit. Eine deutsche Chronologie beschäftigt sich mit dem Ursprung der Figur und der beispiellosen Entwicklung, die das „Prinzip Mabuse“ seitdem genommen hat. Eine Spurensuche an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.

Auf der Homepage des Verlags findet man auch eine Leseprobe.

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, April 12th, 2016 in den Kategorien Blog, Blogautoren, Filmbücher, In eigener Sache, Sven Safarow veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

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