Filmemacher in Deutschland
Ein Magischer Moment: Gerade eben in Rudolf Thomes Online-Tagebuch einen Ausschnitt aus dem Making-Of seines neuen Films Ins Blaue gesehen, der bei Youtube hochgeladen wurde. Es geht um Film als Lebensenergie. Ich bin ganz elektrisiert, und freue mich nicht nur erneut auf Ins Blaue sondern auch auf das Making-Of. Wenn es nur halb so intensiv wie dieser kurze Einblick wird, gibt es 2012 vielleicht sogar 2 Filme um Thome zu entdecken.
In der Tat vielversprechend, vor allem da die volle Lauflänge ja um einiges mehr sein soll . Und die Stimme auf dem langsamen Weg der Besserung, erfreulich!
Ja, noch mehr solche Konversationen kombiniert mit Material vom Dreh – das könnte schon was tolles sein. Und diese spezifische Raspelstimme gehört dann wohl auc endlich der Vergangenheit an, wäre dann aber im Kontext des Making-Ofs natürlich wieder etwas besonderes. Wenn man nicht viel reden kann, kommuniziert man eben auch anders – wie in diesem kurzen Ausschnitt demonstriert. 🙂
Hmm… man könnte fast meinen, das Drehen an sich bedeutet Thome mehr als der fertige Film. Er schafft keine Denkmale des eigenen Selbst mit seinen Filmen, sondern steigert sein Lebensgefühl beim Dreh. Es soll ja Regisseure geben, bei denen ist es umgekehrt, die hassen geradezu die Arbeit mit den Schauspielern, die der Realisierung der eigenen Vorstellungen gewissermaßen im Wege stehen.
Der Ausschnitt ist wirklich sehr intensiv und macht sehr neugierig auf das Making-Of, was hoffentlich auch komplett veröffentlicht wird. Und INS BLAUE selbst scheint mittlerweile ja auch schon recht weit im Schnitt gediehen zu sein. Vielleicht läuft er ja sogar schon auf der Berlinale, aber diesmal dann hoffentlich mit besserer Platzierung, das wäre Thome nach der unwürdigen PINK-Abschiebung in die „Specials“-Sektion wirklich zu wünschen.