100 Deutsche Lieblingsfilme #10: Serenade für zwei Spione (1965)





Das ist er. Der einzig wahre deutsche Agentenfilm – wenn es jemals so etwas wie einen deutschen Agentenfilm gab. Das ist sie, die einzig wahre Agentenfilm-Persiflage, wenn es jemals eine wirklich gewitzte, pointierte Agentenfilm-Persiflage gab. Das ist sie, die deutsche Nouvelle Vague, so gar nicht „neuer deutscher Film“ und weit weg von Godards ALPHAVILLE. Das ist der Eurospy-Film, der mehr 60ies-Pop, mehr lässige Attitüde, mehr unschuldigen Sex, mehr schrille Set-pieces und mehr charmante Selbstverliebtheit im Dialog zur Schau stellt.

Ein deutscher Agenten-Comic, in biegsam-stilvernarrtem Techniscope und knalligen Werbefarben. In dem nach nur wenigen Minuten Hellmut Lange seinen Einzug in die USA auf Wasserski vor der Golden Gate Bridge halten und sich gleich in den berühmten Zick-Zack-Turbinen der Lombard Street von Barbara Lass vor seinen Verfolgern retten lassen darf. In dem reuelos ordentlich gekifft wird und anschließend Schäferstündchen in einem luxuriösen Doppelbett am nächtlichen Strand von San Francisco abgehalten werden. In dem der Held sich explosiver Frühstücksbrötchen erwehren muss . In dem ein deutscher Geheimagent mit seinem Privatflieger in Las Vegas mitten auf der Hauptstraße landen kann. In dem die Frauen die Hosen anhaben und dem Helden befehlen können, für sie selbige inklusive Unterwäsche herunterzulassen. In dem Tony Kendall einen schmierigen Gentleman-Gauner a là Peter Voss spielt und Italowestern-Chefdirigent Francesco de Masi die groovige Musik besorgt. In dem sich der große Endkampf in einem Aquarium mitten in der Wüste abspielt. Und durch den sich ein unverschämt gut aufgelegter Hellmut Lange, ein urdeutsches Charaktergesicht, mit seinem unverwüstlichen Narbengesicht mit einer dreisten Chuzpe gaunert, ja, mit einer spezifisch „deutschen“ Coolness, die sich in den köstlichen Dialogen als das Produkt typisch deutscher Gründlichkeit manifestiert – Dialogen, die man als solche wahrnehmen darf und soll. Denn die Anlage des Films ist (Steil-)Vorlage, seine Schauplätze, seine Darsteller, deren Namen statt im fehlenden Vorspann beim jeweils ersten Auftritt ihrer Figuren eingeblendet werden.

Ein Film, der die Pop Art ins deutsche Kino trägt, die Acid-Ästhetik der späten 60iger und frühen 70iger vorwegnimmt und – und das ist im Film auch wirklich so unglaublich wie es klingt – die filmische Postmoderne im Geist eines Quentin Tarantino im Jahr 1965 mit einer Exzessisivität und verspielten Selbstverständlichkeit betreibt, dass einem in fassungsloser Hilflosigkeit und entgeisterter Begeisterung die Kinnlade nach unten klappt. Ungefilterte Liebe zum überlebensgroßen Kino-Eskapismus, wie ihn das deutsche Kino so vielleicht nie wieder gesehen hat. Purer cineastischer Sex-Appeal mit Mut zur Albernheit aber strikter Ablehnung der Klamotte. Dieser Film ist der ultimative Beweis dafür, dass das heutige Verständnis von filmischer Postmoderne ein einziger großer, grotesker Irrtum ist: Selbstverweis und Ironie, sie müssen nicht zwangsläufig das Ironisierte und dessen Eigendynamik sabotieren sondern können lustvoll miteinander harmonieren. SERENADE FÜR ZWEI SPIONE ist ein verschmitzter Kniefall vor dem Genre-Kino und vor einer intellektuell-entspannten Rezeption desselbigen, ein Kniefall vor einem Kino, wie es in Deutschland nie Tradition gewesen ist und tragischerweise nie sein wird, vollzogen mit solcher Inbrunst, dass er diesen Verlust beinahe im Alleingang kompensiert. Wie würde unser Held John Krim alias 006 sagen? „Ich hab‘ doch schon immer gewusst, dass ich das besser kann als diese Amis. Hatte nur keine Gelegenheit, es zu beweisen!“

SERENADE FÜR ZWEI SPIONE – BRD/Italien 1965 – Regie: Michael Pfleghar – Produktion: Hans Jürgen Pohland – Drehbuch: Klaus Munro und Michael Pfleghar – Kamera: Ernst Wild – Schnitt: Margot von Schlieffen – Ausstattung: Peter Scharff – Musik: Francesco De Masi
Darsteller: Hellmut Lange, Barbara Lass, Heidelinde Weiss, Tony Kendall, Mimmo Palmaro, Wolfgang Neuss
Dieser Beitrag wurde am Montag, März 22nd, 2010 in den Kategorien Blog, Blogautoren, Christoph, Deutsche Lieblingsfilme veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

11 Antworten zu “100 Deutsche Lieblingsfilme #10: Serenade für zwei Spione (1965)”

  1. Sano on März 23rd, 2010 at 00:46

    Ah, das Bild macht richtig Lust den Film nocheinmal zu sehen!!
    Der Preis für den „Besten Screenshot“ unserer Reihe wird dir wohl nicht mehr zu nehmen sein. 😉

    Vielleicht werde ich dann doch noch von der Einzigartigkeit deutscher Coolness überzeugt. Übrigens für mich ein tolles Beispiel: Marquard Bohm bei Thome – ebenfalls in den 60ern. Hier nochmal ein wunderbarer Ausschnitt (hatte ich schon in meinem Thome-Text verlinkt): http://www.youtube.com/watch?v=TKo9qlJ9x9A

  2. Christoph on März 23rd, 2010 at 00:59

    Ja, das Bild ist einfach suuuuper. Auch wenn es vielleicht nicht den passenden Eindruck vom eigentlichen Surrealismus (bzw. Dada- oder sogar Gagaismus) des Films vermittelt. Aber von seiner Ästhetik schon. Hoffentlich finden wir zu DIE TOTE VON BEVERLY HILLS, der dich ja leider auch nicht so gekitzelt hat wie Andi, Benjamin und mich, auch so ein wunderbares Standbild.

    Was du ansprichst, halte ich für emblematisch im Zusammenhang mit dem deutschen (Genre-)Kino: Was deutsch ist, kann nicht „cool“ sein (Und, wenn man sich die jüngere deutsche Filmgeschichte ansieht, „Was cool sein soll, muss amerikanisch sein“). SERENADE FÜR ZWEI SPIONE ist in dieser Hinsicht ein äußerst interessanter Film, da er an uramerikanischen (zumindest aus deutscher oder generell europäischer Perspektive) Schauplätzen spielt und amerikanische / britische Vorbilder auf „deutsche“ (Anführungszeichen hätte ich hier im Text vielleicht auch einfügen sollen, aber das wäre irgendwie platt gewesen) Weise durch den Kakao zieht. Der mehrfache Hinweis darauf, dass es sich hier um einen sehr deutschen Film handeln würde, der eine deutsche Coolness ausstrahlt, war mir daher sehr wichtig. Pfleghar gibt eine Ahnung davon, wie so etwas aussehen könnte, ohne peinlich oder epigonisch zu wirken (was Thome teilweise auch gelingt in DETEKTIVE) und das alleine ist schon beeindruckend, auch wenn es für mich bei weitem nicht der wesentlichste Vorzug des Films ist.

    Die unbestreitbare Mega-Coolness des auch von mir sehr verehrten Marquard Bohm in den nicht minder verehrten frühen Thome-Filmen ist aber einzig und allein dadurch deutsch, weil er so eine unglaublich deutsche Fresse hat. Die Coolness des Charakters (eigentlich ist das hier gerade schon ziemlich bizarr;-) wiederum ist dann wohl doch eher AUSSER ATEMesk, bzw. amerikanisch (Thome verweist im Interview auf der supertollen DETEKTIVE-DVD explizit auf Howard Hawks und das spürt man in ROTE SONNE extrem, wie ich finde) was somit zu einem ziemlich eigentümlichen, aber äußerst reizvollen coolen Cocktail führt.
    Da wiederum kommt man auch zu Roland Klick, dessen DEADLOCK trotz seines offenkundigen Kniefalls vor auch dem US- aber vor allem und ganz besonders dem Italowestern doch auch etwas sehr deutsches an sich hat in seiner Coolness und den ich, wenn er inzwischen nicht doch schon halbwegs wiederentdeckt worden wäre, sofort auch in unsere Reihe nehmen würde.

  3. Sano on März 23rd, 2010 at 01:13

    Was soll ich sagen. Hast mal wieder recht.

    Aber das tolle an Marquard Bohm ist ja: er agiert in einem deutschen Film, auf eine Art, die man im deutschen Film davor wohl noch nicht gesehen hat! Da ist es mir (wenn ich ihm zusehe) relativ egal welche Vorbilder er bedient. Er macht jeden Ausdruck gänzlich zu seinem Eigenen. Wie Brando, Pacino, Mitchum oder Wayne zu ihren besten Zeiten: man möchte fast nur noch sehen wie er sich bewegt und wie er spricht. Ein Phänomen.

  4. Christoph on März 23rd, 2010 at 01:24

    Stimmt. Ich könnte ihm auch stundenlang beim Gammeln zusehen.:D Übrigens bezog ich mich mit meiner Erwähnung von AUSSER ATEM gar nicht so sehr auf den manchmal gezogenen Vergleich mit Belmondo, den ich gar nicht so sehr sehe, eher auf die Art und Weise, wie Godard diese Attitüde in seinen frühen Filmen vereinnahmt hat.
    Ich könnte übrigens aber auch Hellmut Lange stundenlang beim frechdachsen zusehen.

  5. Alexander Schmidt on März 25th, 2010 at 19:12

    Um mal die Diskussion um nationale Typen der „Coolness“ zu unterbrechen…

    …der Text hat mir wieder das wirlich tolle Kinoerlebnis ins Gedächtnis gerufen, wie Sano schon sagte, man hat sofort Lust, den Film nochmal zu sehen! Aber ich bin auch besonders gespannt auf die von euch (Christoph, Andi, Benjamin…) vielbeschworene „Tote von Beverly Hills“…

    (ab jetzt im Reich-Ranicki-Ton näselnd / nörgelnd):

    Aberrr, lieberrr Christoph!
    Was muss denn schon wieder dieses Gebashe auf die böse, böse Postmoderne sein. Ja, ja, es gibt sie, die unverständige und herablassende Zitatploitation als Attitüde des zeitgenössischen „film chic“… Aber genauso trifft es doch auf einen Großteil (oder sagen wir zumindest, einen großen Teil) des postmodernen Zitats gar nicht zu, dass es das Zitierte nur ironisiert und dadurch eher ent- als aufwertet. Gerade das Paradebeispiel Tarantino zeichnet sich doch durch das Nebeneinander von Hommage, Ironie und Pastiche aus….
    Naja, was solls, du bist eben eine Pauschalistin! 😛

  6. Christoph on März 25th, 2010 at 19:57

    Ich finde postmodernen Schangel (vielleicht nicht so sehr „die“ Postmoderne) an und für sich doch sehr anregend, konstruktiv und faszinierend; das habe ich dir auch schon zigmal gesagt, du kleiner Presslufthammer. Aber inzwischen, wo sie sie (die Postmoderne) sich fett und behäbig im Speck der Popkultur eingenistet und zur Modeerscheinung gemausert hat, ist sie mindestens genauso affig und tragisch wie von Aschenbach am Ende von „Der Tod in Venedig“. Ich sehe also über die Stirn, die mit nuttigem Make up veredelten Augenlieder, die pickelige Backe bis hinunter über das mit Fast Food gezüchtete Doppelkinn die schwarze (oder im Falle der Postmoderne vielmehr: Wüstengelb-türkisgrüne) Farbe laufen wie Blut. Anders gesagt: Die Postmoderne ist inzwischen eine Schlange, die sich selbst vom Schwanz her auffrisst. Der bedauernswerte, archaische Quentin Tarantino, der mit diesem Label wohl ewig leben werden muss, entfernt sich mit zunehmender Geschwindig- und Nachdrücklichkeit * von einem Prinzip, dass für ihn wahrscheinlich nie ein solches war, dass darüber hinaus schon lange vor ihm existierte und das leider die Heerscharen von unbegabten Filmhochschul-Abgängern, die alle ihre lässigen Jungsfilme drehen (und sich dabei am Ende auch noch zusätzlich am grotesk talentfreien Guy Ritchie orientieren) nie begriffen haben, weil sie cineastisch in ihrer eigenen Generation steckengeblieben sind und wahrscheinlich anfangen würden, pinke Tränen zu weinen, wenn man ihnen vorschlagen würde, einmal einen schwarzweißen Film aus den 40igern anzusehen.

    Die intellektuelle *moderne* Postmoderne (Achtung, jetzt fließt der Portwein) z. B. eines David Lynch oder eines Christoph Schlingensief unterscheidet sich auch erheblich von der *kindischen* modernen Postmoderne und sowieso noch erheblicher von der intellektuellen *romantischen* (frühen) Postmoderne eines SERENADE FÜR ZWEI SPIONE. Differenzierung ist einfach alles, sagte sich der Cinefascho in Gedanken und streichelte seine geheime Toiletten-Trashlektüre, das „Reclams Filmlexikon“.

    Die Postmoderne im Kino ist nicht böse. Sie hat sich nur einfach das Hirn weggekifft. Heute ist sie einfach nicht mehr so sexy wie einst und Versuche aus dem, nennen wir es doch mal unverschämterweise „prätentiöseren“ Arthouse-Kino, dem ganzen auf einer philosophischeren, abstrakteren Ebene neuen Schwung zu geben, bleiben leider ohne Resonanz, wie das beim prätentiöseren Arthouse-Kino (ich hege und pflege meine Schubladen, nicht wahr?) ja meist der Fall ist.

    PS: Danke für die Blumen, Marcel. Ein anderes Ziel als Appetit auf den Film zu machen, hatte ich mit diesem anspruchslosen Geschmiere (dem letzten und langweiligsten von drei Versuchen, den Film zu erfassen) auch nicht.

    PPS: Die Pauschalistin bist du. Irgendwie liest du immer nur die Hälfte von dem, was ich schreibe. War bei meiner Mail über einen gewissen amerikanischen Filmemacher ja auch schon so. Und jetzt tue ich es dir gleich und ärgere mich auf postmoderne Art und Weise, indem ich alleine in der Ecke mit schwarz angemalten „Star Wars“-Figuren spielen gehe.

    * Tarantino ist ist inzwischen nicht mehr postmodern. Zumindest sehe ich das so. „Death Proof“ hatte noch vereinzelte postmoderne Einsprengsel, in „Inglourious Basterds“ ist die schöne Kasperei, Ironisierung und selbstreferenzielle Überzeichnung endgültig dahin. Cineasten-Witze und „filmische Postmoderne“ (bzw. die Konnotation mit diesem Term) sind schließlich nicht das gleiche.

  7. Alexander Schmidt on März 25th, 2010 at 21:56

    Suuuuper, ein Meisterwerk!! Merke: wenn man einen Bären reizt, tanzt er umso grazilere Pirouetten!

    Ok, ok, nach dieser anatomischen Feindifferenzierung bleibt ja kaum noch Angriffsfläche und im Grunde gebe ich dir mit dem Meisten recht, allerdings liegt das Problem mal wieder an der relativen Schwammigkeit und Undefiniertheit eines Begriffs wie Postmoderne, von dem sich jeder doch irgendwie seines eigenes Bild macht…

    Seis drum, fragt sich nur, wie die filmhistorische Entwicklung weiter geht, womit wir beim nächsten unhlatbaren Konstrukt wären… 😉

  8. Christoph on März 25th, 2010 at 22:01

    Das dachte ich mir doch, dass hier nur eines unserer üblichen Missverständnisse vorlag.

    Die filmhistorische Entwicklung wird uns natürlich in die totale Apokalypse führen und schließlich, nach der völligen Zerfetzung allen Kinos, aller Kunst und allen Kommerzes, wird sie ihren Kopf anmutig heben wie ein Schwan und davonflattern.

  9. Alexander P. on April 21st, 2010 at 13:39

    Ich wünschte ja ich hätte den gleichen Film gesehen wie du, allein der SERENADE FÜR ZWEI SPIONE, den ich gesehen habe war kein Kniefall vor dem Genre und auch nicht auf charmante Weise selbstverliebt, sondern im Gegenteil ein Versuch ein Genre bloß zu stellen und auf extrem arrogante Weise selbstverliebt. Und eher klamottenhaft als albern. Vielleicht hat ihm auch einfach das Doppelfeature mit KOMMISSAR X nicht gut getan, weil der genau das ist, was SERENADE gerne wäre, nur eben nicht halb so verkrampft und darum bemüht seinem lockeren Vor-sich-hin-treiben noch etwas betont Avantgardistisches abzugewinnen. Ich möchte nur an die unfassbare Szene erinnern, in der Kendall und Harris erst Feuer legen, um ihre Verfolger aufzuhalten und dann so erschrocken sind, das sie anfangen es gleich selbst wieder zu löschen. Überhaupt ist z.B. IN DEN KLAUEN DES GOLDENEN DRACHEN schon an sich ein ein einziger dadaistischer Strom an Szenen, die wie wild aneinander gewürfelt wirken aus Rennen, Verfolgen, Prügeln, Küssen, aus der einfach der Spaß am aktionsbetonten Film spricht, der weder einem narrativen, noch einem ideologischen Zweck folgt. Wenn man so etwas hat, wozu braucht man dann noch die intellektuell bemühte Variante mit der erhobenen Nase dazu? (Was nicht heißt, dass mir nicht einige Momente in SERENADE sehr gefallen haben, die angesprochene Aquarium-Szene etwa oder der Beerdigungszug).

    Zumal Pfleghar Bond, Cotton und Eurospy munter alles in einen Topf wirft ohne auch nur im Geringsten zu berücksichtigen, dass Eurospy an sich schon eine ironisierende und persiflierende Reaktion auf Bond ist, die sich in der Regel ihrer eigenen Ungenügenheit stets bewusst ist. Was für einen Sinn macht es da noch, das zu persiflieren? Und wieso romantische Postmoderne? Der Film ist doch zu keiner Sekunde romantisch in Bezug auf das Eurospy-Genre, im Gegenteil er versucht sich aus einer als höher empfundenen Position über die Filme lustig zu machen und sie so zu dekonstruieren (Wobei dem der eigene, wie ich fand ziemlich klamottige Humor doch sehr im Weg steht).

  10. Sano on April 23rd, 2010 at 00:28

    Alex! Jetzt schreibst du doch tatsächlich exakt meine Meinung nach Sichtung des Double-Features hin. Da waren wir uns wohl einer Meinung, und ich nicht so ganz allein mit meiner wagemutigeren Behauptung Komissar X – in den Klauen des Goldenen Drachen sei sorgloser, cooler, und irgendwie auch progressiver gewesen. Ich erinnere mich noch an Christophs entsetztes gesicht, als ich bemerkte „Komissar X“ sei eine wunderbare Persiflage… Ich habe mich wohl mal wieder zu schnell gegenteiliger Argumentationskraft gebeugt, bekenne mich aber hiermit eindeutig zum letzten Kommentar. 😉

    Ich glaube wir machen einfach nochmal ein Eurospy Double-Feature, und danach gibts eine Prügelei zwischen Weller und Althof um die Sache beizusetzen! 😀

  11. Christoph on April 24th, 2010 at 02:58

    Ich hatte schon geahnt, dass deine Einwände ähnlicher Natur sein würden , Sano. Schlussendlich konnte ich deine Argumentation bzgl. der goldenen Drachen durchaus nachvollziehen aber in einem Vergleich mit „Serenade“ nimmt sie sich m. E. doch ein wenig verquer aus. Warum, darauf werde ich noch eingehen.
    Leider kann ich gerade noch nicht antworten, da ich etwas mehr Energie in die Antwort investieren möchte, aber sie kommt bestimmt. Bald.

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