Zum Relaunch von ESKALIERENDE TRÄUME



Nach über einem Jahr in einer Art Beta-Version mit wenig einladendem Baukasten-Design und einer unregelmäßigen, sehr geringen Posting-Frequenz gibt es nun einen Relaunch von Eskalierende Träume mit endlich neuem Design und einigen überfälligen Überarbeitungen der Seite, womit dann womöglich auch bessere Voraussetzungen geschaffen wären, um zukünftig hoffentlich für einen regelmäßigeren Fluss neuer Einträge und Kommentare zu sorgen (wir kennen uns allerdings gut genug, um lieber nur eine Hoffnung an uns selbst zu formulieren, als Dinge zu versprechen, deren Einhaltung wir nicht versichern können). Ganz abgeschlossen ist die Design- und Funktionenumstellung zwar auch nach einer knapp zweiwöchigen Übergangsphase noch nicht, das Wesentliche ist allerdings auf den Weg gebracht, während die ein oder andere Sache dann auch zukünftig noch geändert oder ergänzt wird.

An dieser Stelle vielleicht auch noch mal ein paar allgemeine Worte. Eskalierende Träume besteht momentan aus knapp einem Dutzend filmbegeisterter junger Leute, meist Studenten, die, nachdem sie sich gefunden und ihre Filmbegeisterung lange Zeit unter sich geteilt hatten, beschlossen eine eigene Website zu gründen, um unter einem Dach die Kommentare und Meinungen zahlreicher Filmbegeisterter und Filmverrückter (nämlich sowohl die der Blogautoren als auch die unserer Leser, die zum regen Kommentieren aufgefordert und eingeladen sind) zu vereinen. Anfangs waren wir zu elft, mittlerweile sind noch neun dabei, von denen bislang zumindest acht bereits mit eigenen Beiträgen aktiv geworden sind.

Das Grundkonzept von Eskalierende Träume sieht vor, dass es keinerlei redaktionellen Teil und keine inhaltlichen oder formalen Vorgaben für die einzelnen Autoren gibt. Der Fokus liegt nicht auf einem gemeinsamen Konsens oder einer Gesamtausrichtung, sondern einzig auf den individuellen Beiträgen der einzelnen Teilnehmer. Demzufolge entspricht jeder Beitrag lediglich der Meinung und den Ansichten des entsprechenden Verfassers, nicht jedoch einer übergeordneten oder redaktionellen Ausrichtung der Seite (insofern wird z.B. sogar bei der geplanten Bewertungstabelle auf Dinge wie einen Durchschnittswert bewusst verzichtet, und auch bei der neuen Reihe mit deutschen Lieblingsfilmen entspricht die Gesamtauswahl keineswegs einem gemeinsamen Konsens, sondern ist eigentlich nur ein Zufallsprodukt der summierten Einzelbeiträge). Die einzelnen Autoren und Autorinnen bringen ihren eigenen Stil sowie ihre eigenen Interessen und Vorlieben ganz nach eigener Zeit, Lust und Laune ein. Und gleiches gilt auch für die Inhalte, die sich ganz nach unseren teils sehr unterschiedlichen Ansätzen und Interessen richten. Was uns eint, ist das Interesse am Film als Ausdrucksmöglichkeit, im theoretischen wie im praktischen Sinne. In der Gesamtheit der einzelnen Aktivitäten wird es hier also im Idealfall um alles gehen, was mit Film und Kino in Verbindung steht. Seien es nun Interviews, Essays, Berichte von Festivals und Veranstaltungen, Kritiken, Kommentare, Glossen, Gespräche oder was auch immer. Von der Stummfilmzeit bis zur Gegenwart, vom Genrefilm bis zum Experimentalfilm, von Angelopoulos bis Zulawski. Und am besten möglichst Viel und möglichst Alles. Zwar sicherlich nicht so umfangreich und häufig, wie wir das selbst gerne hätten, aber nach Möglichkeit doch häufiger, als wir es im ersten Jahr schafften. Mögen sich Zeit- und Motivationsmangel zurück halten und dafür Lust und Inspiration gelegentlich ihren Weg bahnen. In diesem Sinne hoffen wir, dass die Seite zukünftig uns und unseren Lesern gleichermaßen Freude bereiten wird.

Dieser Beitrag wurde am Montag, Dezember 14th, 2009 in den Kategorien Ältere Texte, Andreas, Blog, Blogautoren, In eigener Sache veröffentlicht. Sie können alle Kommentare zu diesem Beitrag über den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können diesen Beitrag kommentieren, oder einen Trackback von ihrer eigenen Seite setzen.

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