Vierzehn Aufrisse für ein Halleluja

+++ Weihnachtlicher Leseproviant +++ Ankündigungstexte für den 12. außerordentlichen Filmkongress des Hofbauer-Kommandos +++

Zum 11. Kongress im vergangenen September gab es zu unserer großen Freude hinterher eine schriftliche Aufarbeitung in bislang nicht gekanntem Umfang. Gesamt-Rückblicke gab es bei Movies & Sports und den Hypnosemaschinen, ein abschließendes Ranking im Filmtagebuch, Betrachtungen und Schnappschüsse zu Rolf Thieles VENUSBERG in Der breite Grat, einen Kongress-Report in der Print-Ausgabe Nr. 23 von SigiGötz-Entertainment, ausführliche Besprechungen sämtlicher gesehener Filme (!) bei Remember it for later, Kurzkommentare zu allen Filmen in Roberts STB sowie mehrere Einzeleinträge und ein abschließendes kommentiertes Ranking bei Dirty Laundry. Lediglich Hard Sensations, wo Silvia zuletzt zur verlässlichen Chronistin der Kongresse avancierte, setzte diesmal aus. Gleiches gilt für das Hofbauer-Kommando, denn während die Kongresse eine faszinierende Eigendynamik entwickelt haben (von der privaten Filmnacht im engsten Kreis zu quasi-konspirativen Treffen unter Freunden bis hin zu einer Veranstaltung, die sich aus öffentlichen und privaten Vorführungen zusammen setzt und immer mehr Zulauf und Echo erfährt), kommen wir inmitten des organisatorischen Aufwands und der anschließenden Erschöpfung selbst längst nicht mehr dazu, uns schriftlich im Nachhinein mit den gezeigten Filmen auseinander zu setzen.

Dafür hat es sich zuletzt zur schönen Tradition entwickelt, dass wir zumindest vorab mit Ankündigungstexten auf die gebotenen Raritäten (die wir überwiegend selbst nicht kennen, weil unser Credo lautet, bevorzugt jene Werke zu zeigen, die wir selbst unbedingt sehen wollen und die man häufig gar nicht jenseits oft jahrzehntelang nicht mehr gezeigter Filmkopien sehen kann) einstimmen. Um diese Texte nicht verloren gehen zu lassen, wollen wir sie hier gesammelt festhalten, zumal der gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres steigende 12. außerordentliche Filmkongress des Hofbauer-Kommandos erstmals zumindest partiell offiziell auch als solcher angekündigt ist. Was das Hofbauer-Kommando diesmal an heißen Zelluloidschätzen in dunklen Archivkellern aufreißen konnte, wird nachfolgend vorgestellt (die Texte wurden von verschiedenen Kommandanten verfasst und sind nicht näher zugeordnet, dem Verständnis halber sei allerdings hinzu gefügt, dass nur Christoph von der „Ich“-Form Gebrauch gemacht hat):
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