+++ Weihnachtlicher Leseproviant +++ Ankündigungstexte für den 12. außerordentlichen Filmkongress des Hofbauer-Kommandos +++
Zum 11. Kongress im vergangenen September gab es zu unserer großen Freude hinterher eine schriftliche Aufarbeitung in bislang nicht gekanntem Umfang. Gesamt-Rückblicke gab es bei Movies & Sports und den Hypnosemaschinen, ein abschließendes Ranking im Filmtagebuch, Betrachtungen und Schnappschüsse zu Rolf Thieles VENUSBERG in Der breite Grat, einen Kongress-Report in der Print-Ausgabe Nr. 23 von SigiGötz-Entertainment, ausführliche Besprechungen sämtlicher gesehener Filme (!) bei Remember it for later, Kurzkommentare zu allen Filmen in Roberts STB sowie mehrere Einzeleinträge und ein abschließendes kommentiertes Ranking bei Dirty Laundry. Lediglich Hard Sensations, wo Silvia zuletzt zur verlässlichen Chronistin der Kongresse avancierte, setzte diesmal aus. Gleiches gilt für das Hofbauer-Kommando, denn während die Kongresse eine faszinierende Eigendynamik entwickelt haben (von der privaten Filmnacht im engsten Kreis zu quasi-konspirativen Treffen unter Freunden bis hin zu einer Veranstaltung, die sich aus öffentlichen und privaten Vorführungen zusammen setzt und immer mehr Zulauf und Echo erfährt), kommen wir inmitten des organisatorischen Aufwands und der anschließenden Erschöpfung selbst längst nicht mehr dazu, uns schriftlich im Nachhinein mit den gezeigten Filmen auseinander zu setzen.
Dafür hat es sich zuletzt zur schönen Tradition entwickelt, dass wir zumindest vorab mit Ankündigungstexten auf die gebotenen Raritäten (die wir überwiegend selbst nicht kennen, weil unser Credo lautet, bevorzugt jene Werke zu zeigen, die wir selbst unbedingt sehen wollen und die man häufig gar nicht jenseits oft jahrzehntelang nicht mehr gezeigter Filmkopien sehen kann) einstimmen. Um diese Texte nicht verloren gehen zu lassen, wollen wir sie hier gesammelt festhalten, zumal der gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres steigende 12. außerordentliche Filmkongress des Hofbauer-Kommandos erstmals zumindest partiell offiziell auch als solcher angekündigt ist. Was das Hofbauer-Kommando diesmal an heißen Zelluloidschätzen in dunklen Archivkellern aufreißen konnte, wird nachfolgend vorgestellt (die Texte wurden von verschiedenen Kommandanten verfasst und sind nicht näher zugeordnet, dem Verständnis halber sei allerdings hinzu gefügt, dass nur Christoph von der „Ich“-Form Gebrauch gemacht hat):
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In den vergangenen Wochen hatte das Hofbauer-Kommando viel Freude dabei, die aufgehende Saat zu beobachten und die Früchte seiner Arbeit beim Erblühen zu betrachten. Der jüngste, 8. außerordentliche Filmkongress des Hofbauer-Kommandos wurde in bisher ungekannter cine-medialer Berichterstattung aufgearbeitet, was in prächtigen Rückblicken und liebevollen Kommentaren bei Hard Sensations, Dirty Laundry und auch im ET-Tagebuchbereich mündete. So liegen nun wunderbare Texte zu Filmen wie TANJA – DIE NACKTE VON DER TEUFELSINSEL, MÄDCHEN IN DER SAUNA oder SÜNDE MIT RABATT vor, zu Werken also, die zuvor so obskur waren, dass selbst das Auftreiben einer Inhaltsangabe im ganzen Internet kaum möglich schien. Der HK-Kongress wird damit auch zusehends zu einer konspirativen cine-archäologischen Ausgrabungsstätte insbesondere von verschütteter deutscher Filmgeschichte. Mit großer Freude nahm das Hofbauer-Kommando auch zur Kenntnis, dass beim Ende Dezember in Köln stattfindenden Treffen deutscher Off-Off-Kinos sich gleich vier Kinoinitiativen förmlich darum reißen, Ernst Hofbauers frühes und rares Meisterwerk HEISSES PFLASTER KÖLN zu präsentieren. Inmitten dieser Entwicklungen gelang es dem gewieften und erfahrenen SigiGötz-Entertainment-Chefreporter Hans-Hermann Gockel ein Interview zu ergattern mit den vier HK-Mitgliedern, die durch ein brisantes Komplott derzeit allerdings auf der Abschussliste mehrerer internationaler Geheimdienste stehen und daher nur unter Pseudonymen zu einem vierseitigen Exklusiv-Gespräch mit der renommierten Glamour-Filmpostille bereit waren – womit es das Hofbauer-Kommando dank einer Design-Novität prompt sogar auf das hübsche Coverbild des neuen Heftes schaffte! Was Sie schon immer über das Hofbauer-Kommando wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten, verrät Ihnen nun also die Ausgabe 21 von Sigi-Götz-Entertainment. Nicht zu vergessen auch die „Premium-Qualität“ (Editorial) der weiteren SGE-Inhalte, denn die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich auch mit SGE-Glamour-Boy und „Kommissar“ Erik Ode, EMMANUELLE-Ikone Sylvia Kristel, ANATAHAN ANATAHAN, Filmkomponist Gerhard Heinz, Siggi-Götz-Star Claus Obalski, der Musikshow „Plattenküche“ und noch vielem mehr. Bereits seit über zwei Wochen erhältlich, verspricht die neue Ausgabe zu Recht „SGE-Summer-Night-Feeling trotz Herbst“ und ist damit genau die richtige Lektüre, während draußen vielerorts schon der erste Schneefall herein bricht. Also schnell das neue SGE-Heft sichern – entgegen aktueller Trends bleibt SGE dem Papier treu und ist nur als Print-Ausgabe über die Homepage zu beziehen!