Die bezaubernde Elegie des Niederganges – Byleth (Il demone dell’incesto) (1972)

    Don’t be angry – don’t be sad
    Don’t sit crying over good times you’ve had
    There’s a girl right next to you
    And she’s just waiting for something to do

    (Stephen Stills – Love the One You’re With)

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Das Porn Film Festival Berlin 2018 – Ein schonungslos subjektiver Rückblick – Teil 3/3

Welcome to Athens

„Komm recht bald wieder.“ Nana Mouskouri

 

Samstag, 26. Oktober

 

Ob man es nun im Negativen auf die Musik (erhöhter Drang nach Anästhetika) oder im Positiven auf die Atmosphäre neckischer Ausgelassenheit schiebt – den Tag nach der Party bin ich erstmal ziemlich gerädert, womit ich unter den Besuchern des PFFB aber sichtlich nicht alleine bin.

Kurz nach dem Erwachen zweifele ich tatsächlich daran, ob ich mich überhaupt in der Lage sehe, heute den sehr weiten Weg zum Moviemento (von mir Zuhause mit dem Rad immerhin 10 min.!) auf mich zu nehmen und mich dann auch noch geistigem Input auszusetzen. Doch dann obsiegt zum Glück der zuverlässig drängendste und kompromissloseste all meiner drängenden und kompromisslosen Triebe: die Neugier. Weiterlesen…

Das Porn Film Festival Berlin 2018 – Ein schonungslos subjektiver Rückblick – Teil 2/3

Female Touch (Morgana Mayer) - Porn Film Festival Berlin

„A mask tells us more than a face.“ Oscar Wilde

 

Donnerstag, 25. Oktober

 

Drei Filme stehen heute auf meinem Programm. Der erste ist Female Touch von Morgana Mayer. Eingebettet in die Rahmenhandlung einer in der Badewanne masturbierenden Frau sind ihre Fantasien, die als performative Vektoren ein Universum verschiedenster Permutatutionen der Lust – begriffen als eine der „schönen Künste“, wie der Mord bei De Quincey – entwerfen. Weiterlesen…

Das Porn Film Festival Berlin 2018 – Ein schonungslos subjektiver Rückblick – Teil 1/3

…oder auch: Äonen später re-imaginiertes Festival-Tagebuch…

Azulum Sylph 2 - The Pearl aus den Experimental Porn Shorts beim PFFB

„Singt ruhig, ich erhole mich inzwischen ein bisschen.“ Pippi Langstrumpf

 

Ankündigung kommender Eskalation: Spritzige Unterhaltungskunst – Jetzt in Ihrer Nähe!

 

Das Porn Film Festival Berlin kommt!

Und damit Sie das auch tun, schreiben Sie JETZT folgenden Termin in Ihren Kalender: 22. bis 27. Oktober 2019!

Eskalierende Träume befiehlt: Sagen Sie alles ab, was keine lebenserhaltenden Maßnahmen sind, buchen Sie sich für diese Zeit in Berlin ein, wenn Sie nicht eh schon dort wohnen und begeben Sie sich eine Woche lang in die wonnigen Umarmungen der Kinosessel des Moviemento, des ältesten Kinos Deutschlands – in alten Sälen lernt man sehen!

(Und falls Sie nicht gehorchen wollen… vielleicht lassen Sie sich ja verführen? Als Zeugnis der unerschöpflichen Reize des PFFB mag Ihnen dieser 3-teilige Festival-Report eines Pubertierenden gefangen im Körper eines Mittdreißigers dienen.) Weiterlesen…

17. Hofbauer-Kongress, Aufriss #15: Das erotische Kino aus Japan…

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17. Hofbauer-Kongress, Aufriss #10: „Vielleicht niemals, …

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14. Hofbauer-Kongress, Aufriss #4

Den „Ernst Lubitsch des deutschen Sexfilms“ nannte Christoph vor vier Jahren enthusiasmiert Eberhard Schröder im Anschluss an eine interne Sichtung seines ersten Kinofilms MADAME UND IHRE NICHTE (1969). Es war ein glühender Sommernachmittag, der die Luft im KommKino-Saal bis zur Schnittfestigkeit erhitzt hatte, die Filmkopie war ausgetrocknet und ausgetrübt, doch die verschwitzte Ver- und Bewunderung groß. Nach Legionen stählerner Alpenlustspiele und mottenzerfressener Kopulationsklamotten, die das Hofbauer-Kommando in seiner jungen Geschichte bereits tapfer zu Forschungszwecken durchlitten hatte, breitete sie sich urplötzlich vor unseren von zarter Liebe verklärten Augen aus: die erwachsene, leichtfüßige und sophisticatete deutsche Erotikkomödie, an deren Existenz wir bereits gezweifelt hatten – der Film, der, zusammen mit den Langfilmen des großen Marran Gosov, bereits Ende der 60er Jahre demonstriert hatte, wie man es vielleicht richtig machen könnte und dessen Beispiel leider niemand folgen wollte – zu verlockend niedrig lagen die Hürden, in allzu naher Sichtweite das nächstmögliche Ziel, die allzu oft – wenngleich nicht immer! – Geist und Körper schändende Humortortur des vorgeblich erotischen, doch faktisch zumeist lustfeindlichen teutonischen Heimat-Schwanks, dessen weiterführende Tiefenerkundung wir bis auf einige Ausnahmen gerne einer neu gegründeten Vereinigung namens STUC, dem „stählernen Filmclub“ überlassen. Weiterlesen…

14. Hofbauer-Kongress tagt Anfang Januar 2015!

hk14

Der 1. Sondergipfel in Frankfurt ging erst vor wenigen Tagen zu Ende, da kündigt sich bereits das nächste Stelldichein zur wonnevollen Begutachtung von allerlei filmischem Schmier, Trunst, Nuditäten, Poesie und Schlumor an: Gleich am ersten Wochenende des neuen Jahres findet vom Abend des 2. Januar bis in die Morgenstunden des 6. Januar diesmal wieder in der gewohnten fränkischen Heimat der 14. außerordentliche Filmkongress des Hofbauer-Kommandos statt! Doch auch an den rastlosen Kommandanten geht die zuletzt etwas hohe Veranstaltungsdichte nicht spurlos vorbei, weshalb bereits darauf hingewiesen wird, dass nach dem 14. Kongress eine längere schöpferische Pause ansteht. Mit anderen Worten: Einen weiteren Kongress wird es 2015 voraussichtlich nicht geben, oder zumindest frühestens in der Wintersaison gegen Ende des Jahres. Ein Grund mehr, sich die kommende Januar-Ausgabe in Nürnberg nicht entgehen zu lassen!

Terza Visione – 1. Festival des italienischen Genrefilms (April 2014)

TerzaVisione

Wir empfehlen eine Reise nach Nürnberg: Terza Visione – 1. Festival des italienischen Genrefilms zeigt von 25. bis 27. April 2014 zwölf ausgesuchte und teils sehr seltene Filme des italienischen Genrekinos der 1960er bis 80er Jahre. Aus der Veranstaltungsankündigung: Weiterlesen…