„Eines schönen Tages erschien ein freundlicher Mann, der sich bescheiden als Giorgio Moroder vorstellte, bei Enno Patalas, dem Leiter des Münchner Filmmuseums. Er erzählte, daß er Komponist sei und sich für die Vertonung von Stummfilmen interessiere, es fehle ihm nur der geeignete Film. Ahnungslos und erfreut über das seltene Interesse breitete Patalas, der noch an das Gute im Komponisten glaubte, die Perlen der Filmkunst vor ihm aus und schlug ihm „Metropolis“ vor. Das Ton-Drama nahm seinen Disco-Lauf.“
Robert van Ackeren im SPIEGEL
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Massive Spoiler im letzten Absatz!
Der Anfang nimmt sich zumindest aus heutiger Sicht fast wie ein kleiner, vereinender Brückenschlag aus. Der Franzose Maurice Tourneur, als Regisseur immer wieder in den USA aktiv, inszeniert einen deutschen Film – der damit anfängt, dass ein entflohener Sträfling durch ein impressionistisch im Wind wogendes Getreidefeld in eine deutsche Hafenstadt kommt und dort in einem expressionistisch von steilen Kanten und schiefen Winkeln gezeichneten abgelegenen Haus zur Seefahrt anheuert, und kurz danach gibt es in der Seemannsspelunke auch noch eine Schlägerei wie im Saloon eines Western: torkelnde Gestalten, ausgelassene Stimmung, es rumpelt und rempelt, Bier wird übereinander verschüttet und die Fäuste ausgepackt, bis alles kurz und klein geschlagen ist. Weiterlesen…